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Text File
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1996-08-06
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4KB
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84 lines
Path: wolferts.sub.de!dkw
From: dkw@wolferts.sub.de (Klaus Wolferts)
Newsgroups: de.comm.isdn
Subject: Re: Software fuer D-Kanal
Message-ID: <dkw00535960123103328@wolferts.sub.de>
Date: Fri, 23 Feb 96 10:33:28 MEZ
References: <62CxGOxxiRB@cae.muc.de> <DMs9sv.1JK@sep.hamburg.com> <4g7o74$m9q@news00.btx.dtag.de> <63DviLvYm6B@hlsoft.tbx.berlinet.de>
Distribution: world
Organization: Ing'Buro f. EDV + Elektronik, D-76149 Karlsruhe, Germany
Mime-Version: 1.0
Content-Type: text/plain; charset=ISO-8859-1
Content-Transfer-Encoding: 8bit
X-Newsreader: NWReader [version 3.15]
HERGEN_LEHMANN@TBX.berlinet.de (Hergen Lehmann) writes:
>
> Geruechte, dass UUS1 zu geaenderten Konditionen wieder angeboten werden
> soll gibt es ja schon laenger.
Es ist DSS1-Protokoll standardisiert, allerdings als optionaler Dienst.
Ob ihn die Telekom anbietet oder nicht bzw. zu welchen Konditionen ist
ihr daher freigestellt.
> begnuegt man sich tatsaechlich mit dem neuen Passus in den AGB, dass
> Datenuebertragung im D-Kanal unzulaessig ist?
Wieso soll das unzulΣssig sein? Verkauft die Telekom doch selber: DF▄
ⁿber D-Kanal mit 9600 bps als Zugang zu Datex-P. Kostet zwar extra, ist
aber billiger als ein eigener (teurer!) Datex-P-Hauptanschlu▀.
> > Ausserdem hat die Telekomm nur deswegen so einen Aufstand gemacht, weil
> > sie Angst hatte, das dieser Dienst zur Uebertragung von grossen
> > Datenmengen genutzt wird
>
> Sie hatte nicht einfach Angst davor, sondern zur CeBit wurden damals
> ganz konkret Geraete und Software vorgestellt, die zu diesem Zweck kon-
> zipiert waren. Waeren diese Geraete in der Praxis in groesserem Umfang
> zum Einsatz gekommen, haette das den Zusammenbruch des ISDN-Netzes zur
> Folge gehabt, denn die Kapazitaet der netzinternen Vermittlungskanaele
> und die Leistung der Prozessrechner ist nur auf eine bestimmte Anzahl
> von Vorgaengen pro Sekunde ausgelegt.
> Die Telekom hat deshalb ganz schnell die Notbremse gezogen. UUS1 Neu-
> antraege wurden nicht mehr angenommen, bestehnde Vertraege blieben aber
> gueltig.
Ob das die Vermittlungen wirklich so belastet? Gut, jedesmal einen (nicht
zur durchgeschalteten Verbindung fⁿhrenden) Ruf zu verarbeiten belastet
die VSt natⁿrlich, aber die o.a. 9600 bps zu Datex-P ist schlie▀lich auch
nicht ohne (wenn auch im Zustand 'Verbindung hergestellt')...
> > und dass ist Schwachsinn, denn es koennen nur
> > max. 32 Byte Datenpakete aufeinmal uebetragen werden, dann muss erneut
> > angwaehlt werden um das naechste Paket zu uebertragen.
> > Also wer macht das schon, wenn er an einem ISDN Terminal sitzt der 1MB
> > Daten in 1 Minute uebetraegt??
>
> Entschuldige, aber DAS ist Schwachsinn. Es gibt eine ganze Reihe von
> Anwendungen, bei denen die konkrete Uebertragungsgeschwindigkeit eine
> voellig untergeordnete Rolle spielt, solange alle innerhalb eines Tages
> anfallenen Informationen auch in dieser Zeit uebermittelt werden koennen,
> und dabei moeglichst geringe (keine) Gebuehren anfallen. Das beste Bei-
> spiel ist das taegliche Pollen der News.
> Und wenn man mal fuer einen Anwahlversuch etwa 1sek ansetzt, koennen bei
> 32 User-Datenbytes pro Anwahl innerhalb eines Tages immerhin runde 2.6
> MByte _gebuehrenfrei_ uebermittelt werden!
Wieso gebⁿhrenfrei? Die Freischaltung dieses Dienstmerkmals ist mit monatl.
Gebⁿhren verbunden. Zur News-▄bertragung halte ich das allerdings auch fⁿr
Schwachsinn.
> Wirklich abgeschaltet wurden dagegen z.B. in der Vergangenheit das A- und
> B-Funknetz sowie der TEMEX-Dienst. Da der Nutzerkreis langsam aber sicher
> gegen Null tendierte, wurde das auch allgemein akzeptiert. Es geht also.
Der TEMEX-Dienst ist allerdings ein Beispiel, fⁿr das sich o.a. Verfahren
gut und sinnvoll als Ersatz benutzen lie▀e.
Klaus
--
dkw@wolferts.sub.de | Dr.-Ing. Klaus Wolferts
Tel: +49 721 706016 | Ingenieurbⁿro fⁿr EDV + Elektronik
Fax: +49 721 706017 | Mitteltorstr. 45, D-76149 Karlsruhe (Nrt)